Bilder sollten Bilder sein

Kommentieren Aug 16 2010 .txt, .json, .md

Bei den heutigen Kameras wird ja jede noch so kleine Info mit in die Bilder gespeichert. Auf der einen Seite ist das ja gut für die nachträgliche Arbeit, aber wenn da Infos dabei sind die missbraucht werden können geht mir das gegen den Strich.

Klar ist es für den heimgebrauch schön wenn man Geo Daten hat und diese dann selber verwenden kann. Aber wenn dann so ein Bild für jeden einsehbar ist, also in digitaler Form, dann kann man Dinge mit machen die vielleicht nicht so sein sollen.

Ich weiß, wo Du wohnst: Twitter-Fotos verraten mehr als uns lieb ist

Die Webseite ICanStalkU.com durchsucht rund um die Uhr Twitternachrichten nach Bildern und veröffentlicht nahezu in Echtzeit den Standort des jeweiligen Nutzers. Möglich wird dieses Webstalking durch die Geodaten, die von den Smartphones heute meist automatisch in die Fotos integriert werden. Übersichtlich geordnet finden sich dort Name, Avatar und der Aufenthaltsort auf Google Maps.

Nun ja, nun ist jeder selber Schuld wenn man so was macht, aber oft wissen es die Benutzer gar nicht. Weiter unten im Artikel ist auch ein prominentes Beispiel vertreten, wie schlecht so eine Info in einem Bild von seinem Haus sein kann.

Es ist schade wie die Unwissenheit der Menschen ausgenutzt wird, und leider auch wie naiv die Leute mit neuen Techniken umgehen.