Heiße Erde
Es passiert ja so manches auf der Erde. Aber über so etwas habe ich noch nichts gelesen, obwohl es anscheinend nichts besonderes ist.
Das Besondere an diesem Fall ist aber, dass es lange bekannt war und sich keiner darum gekümmert hat.
Doch bis zu jenem 14. Februar waren sich die Bewohner der Gefahr offenbar nicht bewusst, die unter ihnen schwelte. Sie hatten das drohende Unheil zunächst mit Gelassenheit und Humor genommen. Im Dorf witzelten sie darüber, dass man Heizkosten spare, weil die Feuerwärme über die Keller in die Räume steige; im Winter müsse man keinen Schnee schippen und zu Weihnachten könne man im Garten Tomaten ernten.
Geisterstadt in den USA Heißes Pflaster
Leben auf dem Kohleofen: Vor fast einem halben Jahrhundert brach im US-Bergbaustädtchen Centralia ein unterirdischer Schwelbrand aus. 20 Jahre lang lebten die Menschen dort wie im Vorhof zur Hölle, dann wurde der Ort evakuiert. Seitdem ist die Geisterstadt ein Paradies für Fotografen. Von Philine Gebhardt